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Die erste Kunstauktion im Kunstmuseum Ahrenshoop ist aus Sicht der Veranstalter als „voller Erfolg“ über die Bühne gegangen. „Von Beginn an gab es zahlreiche Bietergefechte im Saal und an den Telefonen“, berichtete Auktionator Robert Dämmig am Sonntag über die Premiere vom Vorabend. Die Kunstauktionen GmbH hatte das Ausstellungshaus für ihre erste Winterauktion ausgewählt. „Am Ende des Abends stand ein vorläufiges Ergebnis von circa 130 000 Euro.“ Zahlreiche Anmeldungen für den Nachverkauf seien bereits eingegangen, sodass sich das Ergebnis in den nächsten Tagen noch erhöhen werde. Für 2018 wurde bereits eine Fortsetzung angekündigt.
Zur Versteigerung standen 125 Arbeiten. Sie stammten von Künstlern der Region sowie Gästen in Ahrenshoop und Umgebung. Im Angebot waren auch zwei Zeichnungen von Lyonel Feininger. 91 Werke wurden am ersten Abend verkauft. Die Bieter kamen den Angaben zufolge aus Deutschland, Belgien, Frankreich, der Schweiz und den USA. „Im Fokus standen Feininger, Fußmann, Pechstein, Penck, Brass, Kuhfuss und Moras, aber auch Künstler wie Jim Avignon, Moritz Götze, Elvira Bach und Strawalde“, hieß es in der Mitteilung. Alle 170 Sitzplätze im Museum waren besetzt, als am Samstagabend das erste Los aufgerufen wurde, wie die Veranstalter weiter mitteilten. Den höchsten Zuschlag habe mit 4600 Euro ein Werk von Max Pechstein bekommen, gefolgt von Klaus Fußmann (4400 Euro) und Lyonel Feininger (4200 Euro). „Bei AR Penck stieg der Preis (erwarteter Zuschlag 1200 Euro) in einem harten Bieterkampf zwischen Saal und Telefonen auf einen Zuschlag von 3300 Euro“, hieß es.
Die Auktion war als Abschluss des Festjahres zum 125. Jubiläum der Künstlerkolonie Ahrenshoop geplant, wie die Kaufmännische Museumsleiterin Marion Schael zuvor sagte.
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