Am 29. September 2023 um 19 Uhr findet in der Galerie Alte Schule Ahrenshoop die Vernissage zur Ausstellung „Halle am Meer. Moritz Götze. Die Klassiker der Ahrenshooper Künstlerkolonie neu interpretiert“ statt.
In dieser Ausstellung werden die neuesten Arbeiten des Hallenser Malers Moritz Götze gezeigt. Und mit dieser Schau startet in Ahrenshoop das umfangreiche Ausstellungsprojekt unter dem Titel „Halle am Meer. Künstlerkolonie, Sommergäste, Strandzone. Ahrenshoop 1892-2023“.
Ab dem 21. Oktober finden dann weitere Ausstellungen zu dem Thema im Kunstkaten sowie im Kunstmuseum Ahrenshoop statt.
Moritz Götze, einer der wichtigsten Vertreter der POP ART in Deutschland, hat Teile seiner Jugend und Kindheit in Ahrenshoop verbracht. Die ehemalige Künstlerkolonie Ahrenshoop fasziniert ihn bis heute und wirkt inspirierend bis in seine jüngsten Arbeiten.
Für die aktuelle Ausstellung hat Moritz Götze den thematischen Schwerpunkt auf die Neuinterpretation klassischer, in der Ahrenshooper Künstlerkolonie entstandener Werke gesetzt. So stellt er bekannte Motive von Paul Müller-Kaempff, Dora Koch-Stetter, Gerhard Marcks oder Hans Brass in einen neuen kulturellen Kontext, verleiht ihnen zeitgenössische Lesbarkeit und Aktualität.
Dabei beschränkt sich der POP-ART-Künstler nicht allein auf Malerei oder Zeichnung, sondern rückt den Motiven aus dem 19. und 20. Jahrhundert auch mit seiner speziell entwickelten Emailletechnik zu Leibe.
Durch seine eigenwilligen Neuinterpretationen schafft Moritz Götze eine intelligent unterhaltende Schau, die aufräumt mit angestaubten Sichtweisen und die die Kunst der Künstlerkolonie Ahrenshoop mit Respekt und Bewunderung auf den Kopf stellt.
Diese Ausstellung ist eine Kooperation von Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Kunsthalle „Talstrasse“, Halle (Saale), Kunstmuseum Ahrenshoop, Kunstkaten Ahrenshoop, Galerie Alte Schule Ahrenshoop und dem Dresdner Institut für Kulturstudien.
Im Zusammenhang damit ist die umfangreiche Publikation „HALLE AM MEER. Künstlerkolonie, Sommergäste, Strandzone. Ahrenshoop 1892–2023“ erschienen.